Ökolöwe will Bebauung im Schutzgebiet am Auensee stoppen

Nächster Angriff auf den Auwald

Ökolöwe will Bebauung im Schutzgebiet am Auensee stoppen

Auf eine Brachfläche zwischen Auensee und Weißer Elster im Nordwesten von Leipzig will das Immobilienunternehmen phase 5 acht mehrstöckige Wohnhäuser mit Tiefgarage und 133 PKWStellplätzen bauen. Die Fläche liegt im Landschaftsschutzgebiet und Vogelschutzgebiet „Leipziger Auwald”.

Der Ökolöwe lehnt die Planungen ab: „Es kann nicht sein, dass schon wieder ins Schutzgebiet gebaut werden soll. Geht es so weiter, haben wir bald keine Natur mehr in der Stadt”, sagt Ökolöwen-Sprecher Marcel Otte.

„Durch das Gebiet verläuft ein wichtiger Wanderkorridor im Biotopverbund entlang der Weißen Elster bis in das Leipziger Stadtzentrum. Die Fläche darf nicht bebaut werden und muss für den Biotopverbund aufgewertet werden.” fährt Otte fort.

Tiere und Pflanzen sind darauf angewiesen, dass Biotope vernetzt sind. Durch Wanderkorridore können sie bei widrigen Bedingungen ausweichen und Artgenossen für die Fortpflanzung finden. Können sie das nicht mehr, sterben sie aus.

Leipzig wächst immer weiter. Permanent bewilligt die Stadt Ausnahmegenehmigungen für Bauprojekte in Leipzigs Schutzgebieten. Stück für Stück wird die geschützte Natur so angegriffen und immer weiter verdrängt. Der Ökolöwe fordern von der Stadt ein absolutes Bauverbot in Leipzigs Schutzgebieten.

Ein absolutes Bauverbot in Leipzigs Schutzgebieten ist eine Forderung des Ökolöwen-Appells „Mehr Grün für Leipzig“. Unter https://mehrgruen.oekoloewe.de/schutzgebiete-schuetzen kann jede Leipzigerin und jeder Leipziger den Appell unterzeichnen.

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